Union UW gewinnt 3:1 gegen Schweinbach

Nach vier Siegen in Serie nahm die Union Schweinbach am zehnten Spieltag der 1. Klasse Nord-Ost im Oskar Böhm Stadion der Union Unterweißenbach den nächsten vollen Erfolg ins Visier, zumal die Heimelf von Trainer Johann Stellnberger zuletzt zwei Niederlagen in Folge kassierte. Dank einem „Hexer“ im Tor und einem treffsicheren Sturmduo behielten am Freitagabend aber die Gastgeber die Oberhand.

Wie in der Vorwoche in Altenberg begannen die Unterweißenbacher auch gegen die Friedinger-Elf sehr engagiert und fanden gleich in der Anfangsphase durch Manfred Mayrhofer, der das Tor knapp verfehlte, eine Riesenchance vor. Nach rund 20 Minuten ging es Schlag auf Schlag. Dem vermeintlichen Führungstreffer der Hausherren versagte Schiedsrichter Hamzic wegen einer angeblichen Abseitsstellung die Anerkennung. Fünf Minuten später lief Georg Brandstetter alleine auf das Schweinbacher Tor zu, setzte den Ball aber über den Kasten.

In dieser Phase kamen die zuletzt überaus starken Gäste nur durch Standardsituationen vor das gegnerische Tor. Bei seiner nächsten Chance machte es Brandstetter besser und erzielte nach einer halben Stunde den verdienten Führungstreffer für die Stellnberger-Elf. In der Folge kamen die Gäste immer besser ins Spiel und auch zu einigen Möglichkeiten. Die beste davon vereitelte in Minute 44 Unterweißenbachs Torwart  Jürgen Himmelbauer mit einer Glanztat.

In der zweiten Halbzeit machten die Heimischen den Sack früh zu. Mit einem Doppelpack stellte Mayrhofer nach einer Stunde auf 3:0 – das Match schien entschieden. Doch die Gäste ließen nicht locker und verkürzten wenige Minuten später durch den unmittelbar zuvor eingewechselten Mathias Plank auf 3:1.

Schweinbach spielte nun groß auf und kam in der restlichen Spielzeit zu drei, vier tollen Einschussmöglichkeiten, die jedoch allesamt der „Hexer“ im Unterweißenbacher Tor, Jürgen Himmelbauer, zunichte machte. Die Union Unterweißenbach überstand schließlich diese Drangperiode und konnte am Ende einen etwas glücklichen 3:1-Sieg feiern. Am nächsten Samstag gastiert die Stellnberger-Elf beim Tabellenführer in St. Valentin, während die Union Schweinbach den Zweitplatzierten, Union Schönau, empfängt.

Andreas Atteneder (Sektionsleiter Union Unterweißenbach): „Nach zwei Niederlagen waren die drei Punkte ungemein wichtig. Der Sieg,  wenn auch etwas glücklich, war für das Selbstvertrauen unserer jungen Truppe sehr gut.“

Rainer Friedinger (Trainer Union Schweinbach): „Ein Unentschieden wäre durchaus möglich und vielleicht auch gerechter gewesen, da wir nach dem 0:3-Rückstand zahlreiche Chancen vorgefunden haben. Unterweißenbach war an diesem Tag aber effektiver und hat deshalb auch gewonnen. Die vier Siege in Folge, die auch notwendig waren, kann uns aber keiner mehr nehmen. Jetzt wollen wir in den restlichen drei Spielen entsprechend punkten, um uns eine gute Basis für die Rückrunde zu verschaffen.“

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Reserve:
Die Reserve verlor nach zahlreichen vergebenen Chancen in der ersten Halbzeit mit 0:3.